Freistiche nach DIN 509
Beim
bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkstücken
z.B. mit
einem Drehmeißel oder einer einer Schleifscheibe
benötigt
man einen Freistich an vorhandenen Innen- oder Außenkanten
um den Werkzeugen den benötigten Freiraum als
Auslaufzone
einzuräumen.
Desweiteren benötigt man einen Freistich an Kanten um das
bündige Zusammenfügen von Maschinenteilen zu
ermöglichen. Beispielsweise wenn man ein
Wälzlager auf
eine Welle (fügen an eine Innenkante) oder in ein
Lagergehäuse (fügen an eine Außenkante)
presst.
Der verwendete Radius reduziert zudem Spannungsspitzen, welche durch
Absätze in der Drehkontur und deren Kerbwirkung
entstehen.